Projekte

Hamburg

02 2024

Neue Goodwe Photovoltaikanlage für Privatkunden aus Harburg

Irgendwann im Sommer 2023 klingelt das Telefon bei uns. Es klingelt täglich. Dieses Mal ist ein Herr aus Harburg dran, der sich entschieden hat, in eine neue Photovoltaikanlage zu investieren. Er hat bereits eine kleine Solarthermie auf dem Dach, aber jetzt muss es die Photovoltaik sein. Das ist unser Ding, darauf ist Elektro Sachgau spezialisiert. Der Mann ist bei uns an der richtigen Adresse. Unser Projektleiter Saeed übernimmt den Kunden.

“Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass ich bei dieser hohen Auftragslage überhaupt einen Termin, geschweige denn ein Angebot bekomme”, meint er überrascht als Saeed kurz nach dem ersten Telefonat bereits für einen Ortstermin bei ihm vorbeikommt, um das Projekt zu besprechen. “Ich hatte auch schon bei anderen Firmen vorgefühlt. Da gab es generell kein Interesse.”

Eine komplette Photovoltaikanlage nach individuellen Wünschen

Bei diesem ersten Termin wird schnell klar, welche Wünsche der Kunde hat und welche Anforderungen die neue Anlage erfüllen muss. Außerdem kann Saeed das Gebäude unter die Lupe nehmen und einen ersten Eindruck davon gewinnen, was überhaupt möglich ist und welche Komponenten infrage kommen.

Dafür lässt Saeed seine Drohne aufsteigen und fotografiert das Dach aus der Luft. Mit diesen Daten füttert er nun zurück in seinem Büro sein Computerprogramm, an dem er die Performance der geplanten Anlage simulieren kann. Hier kann er sehen, welche Module wann, bei welchem Sonnenstand auf diesem Dach welchen Ertrag abwerfen. So kann Saeed die beste Photovoltaik-Anlage für die individuellen Gegebenheiten des Kunden planen.

“Wir haben hier investiert und uns ausgerüstet, damit wir für den Kunden den besten Ertrag erzielen können”,  sagt Saeed. So kann er ein präzises Angebot schreiben, das er dem Kunden ein paar Tage nach dem Termin zumailt.

Module, Wechselrichter und Stromspeicher - alles aus einer Hand

Bei einem zweiten Termin bespricht Saeed die geplante Anlage mit dem Kunden. Der hat ein paar kleine Änderungswünsche und Nachfragen, ist aber im Großen und Ganzen zufrieden.

Die Dachanlage besteht nun aus 16 Dachmodulen der Marke Solar Fabrik, von denen jedes 420 Watt leistet. Sie sind in zwei Strings gebündelt, die jeweils 13,12 Ampere in den Technikraum hinunterschicken. Dazu kommen eine Batterie und ein 6,5 kW Wechselrichter, beide von der Marke Goodwe.

Die Batterie und der Wechselrichter sollen im Technikraum des Kunden aufgestellt werden. Weil der in der Vergangenheit aber schon einmal bei einem Unwetter mit Wasser vollgelaufen war, müssen wir dafür sorgen, dass die Batterien und der Wechselrichter hoch genug über dem Boden aufgestellt werden, damit sie bei einem erneuten Wassereinbruch nicht zu Schaden kommen. Der Wechselrichter soll auf Kopfhöhe an die Wand und die Batterie auf etwas erhöhten Füßen auf den Boden darunter.

Elektro Sachgau übernimmt alle Formalitäten für die Anmeldung der Photovoltaikanlage

Inklusive sind natürlich auch sämtliche Formalitäten mit dem Netzbetreiber Stromnetz Hamburg: Die Anmeldung der neuen Anlage, die Betriebserlaubnis, die Anmeldung im Marktstammdatenregister und natürlich auch der neue Stromzähler, das alles regelt Elektro Sachgau im Namen des Kunden.

”Das ist angenehm, dass man sich da nicht kümmern muss. Aber da ich Sachgau schon seit vielen Jahren kenne und auch eine Empfehlung habe hier aus der Straße, bin ich zu Sachgau gekommen und ich muss sagen: Es hat mich soweit überzeugt, sowohl das Angebot als auch die Betreuung und auch die Kompetenz.” so der Kunde.

Planung und Montage vom eigenen Team

Ein paar Wochen später rücken die Montageteams an. Für die Dachmodule sind Mateusz und Jean zuständig, für den Anschluss der Technik im Keller Jan und Finn.

Zwei Minuskabel und zwei Pluskabel von 29 Metern Länge ziehen Mateusz und Jean durch ein witterungsfestes Rohr, das Mateusz schließlich auf dem Dach durch einen alten Versorgungsschacht herunter lässt. Außerdem verlegen sie ein Erdungskabel, das jeden Blitzschlag und jede statische Aufladung der Dachanlage direkt in den Boden unter dem Haus leitet, so dass die Anlage selbst keinen Schaden nehmen kann.

Im Keller bringen Jan und Finn parallel die Kabelkanäle an, die den produzierten Strom schließlich zum Wechselrichter und zur Batterie transportieren werden. Finn schließt außerdem das Erdungskabel vom Dach an der neuen Potentialausgleichschiene an, für die er extra eine Erdung in den Boden vor dem Kellereingang gelegt hat. Bisher war das Haus nur über die Wasserleitung geerdet gewesen.

Schlechtwetter bringt den Zeitplan etwas durcheinander

Weil das wechselhafte Novemberwetter draußen wieder umschlägt, können Mateusz und Jean nicht an der Dachkonstruktion weiterarbeiten. Sie werden die Dachmodule erst anbringen können, wenn der Regen zumindest etwas nachgelassen hat. Darum räumen sie zusammen und machen sich auf den Weg zu einer anderen Baustelle, die weniger wetterabhängig ist.

Während das Wetter den Zeitplan für die Dachmodule durcheinander bringt, erledigen Jan und Finn ihren Job im Keller. Sie bringen den Wechselrichter an der Wand an und schließen die Geräte an die Kabel an, die aus dem Versorgungsschacht hängen. Dann verpacken sie sie in den Kabelkanälen unter der Decke. Es soll schließlich nicht nur funktionieren, sondern auch gut aussehen. Auf dieser Seite ist alles fertig für die Inbetriebnahme.

Die Anlage geht in Betrieb

Bei besserem Wetter kommen Mateusz und Jean wieder und bringen die Dachinstallation zu Ende. Jan ist dann auch vor Ort und nimmt mit dem Kunden die Anlage in Betrieb. Alles läuft einwandfrei.

Nach den ersten Wochen mit der neuen Anlage ist auch der Kunde zufrieden: “Die Anlage wurde ja erst Ende November fertiggestellt. Da habe ich nicht erwartet, dass ich in den ersten zwei Monaten sehr große Erträge erzielen würde. Aber an den paar Tagen, an denen es doch sieben Stunden Sonnenlicht gab, hat das schon ausgereicht, um unseren Tagesbedarf zu 80 bis 90 Prozent zu decken. Das funktioniert also schon gut. Insgesamt bin ich mit der geplanten Anlage und der Durchführung sehr zufrieden, so dass ich hoffe, einigermaßen autark Strom erzeugen zu können.”

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